Vom 1.-4.4.2022 erlebten über 60 Nachwuchshandballer und 12 Betreuer des TSV Ganderkesee eine tolle Handballferienfreizeit in Schloß Dankern. Bereits seit 2008 fährt die Handballabteilung mit ihrer weiblichen und männlichen E- und D-Jugend unterstützt durch den Handballförderverein nach Schloß Dankern. In den letzten beiden Jahren musste diese Fahrt coronabedingt leider ausfallen. Aus diesem Grund erweiterte man das Angebot in diesem Jahr auch noch für die C-Jugend, die dieses Erlebnis in den letzten beiden Jahren nicht miterleben konnte. Auch in diesem Jahr verliefen die Planungen der Organisatorin Maike Berner immer mit dem bangen Blick Richtung Corona und in der Hoffnung, dass dieses Jahr diese Fahrt stattfinden konnte.
Groß war dann die Erleichterung als am letzten Schultag vor den Osterferien mittags gleich nach Schulschluss die Fahrt für die Teilnehmer nach negativem Coronatest endlich starten konnte. Mit zwei Bussen wurde die Fahrt Richtung Haren/Ems angetreten und die Freude war riesig, als nach ca. 2-stündiger Fahrt die 12 Häuser (6 Jungen und 6 Mädchenhäuser mit jeweils einem Betreuer) bezogen werden konnten. Sogleich nach kurzem Bezug der Häuser führte der Organisator vor Ort, Maik Petrick, die gesamte Gruppe über das Gelände, um sich erste Eindrücke zu verschaffen. Nur mühsam war die Gruppe danach wieder in Richtung Häuser zu bewegen. Doch nach dem Abendbrot stand noch ein Kennenlernabend in einer Scheune an. Bei lustigen Spielen ergab sich nun die Gelegenheit, auch die anderen älteren und jüngeren Teilnehmer der Fahrt, die nicht in der eigenen Handballmannschaft spielen, mal kennenzulernen. Gegen 22 Uhr wurde dann mit Hilfe von Taschenlampen der Rückweg angetreten und danach mal mehr oder weniger schnell oder langsam die Nachtruhe eingeläutet, denn am nächsten Vormittag stand schon wieder eine Rallye übers Gelände auf dem Programm. Die Kinder wurden häusergruppenweise über 12 Stationen mit lustigen Spielen wie Buchstabenkekse erkennen mit geschlossen Augen, Deckenwenden bei Verbleib der Gruppe auf der Decke, Gummibärchenanzahl raten, etc. durch das Schloß Dankern-Gelände geleitet und ganz nebenbei gelang dabei eine erste Orientierung auf dem Gelände. So manch einem fiel die Konzentration auf die Rallye dabei manchmal schwer, weil so viele interessante Angebote auf dem Gelände zunächst nicht in Anspruch genommen werden durften, um die Rallye erfolgreich zu absolvieren. Umso größer war dann die Freude, als dann der Nachmittag nach einer Stärkung durch selbst gemachte Pizza zur freien Verfügung stand, um in 3er-Gruppen individuell möglichst viele Angebote frei zu nutzen. Hierbei standen meist zunächst die Angebote auf dem Außengelände im Vordergrund (Achterbahn, Ponyreiten, Trampolin, Ritt auf drehendem Stier, etc.), während das noch am Abend geöffnete „Indoorspieleland“ mit riesigem Luftkissen, Laser-Parcour, Wellenrutschen, Indoor-Fußballplätzen und -trampolinen, Airhockey, etc. ab 19 Uhr im Fokus der Kinder stand.
Am Sonntagvormittag wurde dann ein Handballturnier durchgeführt. Gemischte E-, D- und C-Jugendteams spielten hier jeweils drei Mal kurz gegeneinander, während die Teams, die nicht dran waren entweder anfeuerten oder sich im Spieleland vergnügten. Am Nachmittag wurde es nach der Sportlernahrung „Nudeln“ erneut sportlich. Dieses Mal ging es ins Spaßbad „Topas“ mit vielen unterschiedlichen Rutschen und anderen Attraktionen, nicht zu vergessen das Wasserballspiel Kinder gegen Betreuer. Zur Stärkung wurde dann für alle anschließend gegrillt, so dass am Abend wieder genug Power für spaßige Staffelläufe auf dem Gelände vor den Häusern zur Verfügung stand. Nach und nach fielen die Kinder und Jugendlichen dann müde ins Bett und am nächsten Morgen wurden noch mal die letzten Kräfte mobilisiert, um die Koffer zu packen und Häuser auszuräumen. Vor der Abfahrt bestand dann am Vormittag noch zwei Stunden Gelegenheit sich ein letztes Mal auf dem Gelände oder in der Indoorspielehalle auszutoben, bevor es nach einer Pommes für alle gegen 13 Uhr im Bus nach Hause ging. Dem ein oder anderen fielen schon da müde die Augen zu, dem Rest dann vermutlich zu Hause, nachdem die Eltern ihre Kinder um ca. 15 Uhr in Ganderkesee zufrieden und gesund wieder abgeholt hatten.
Unwahrscheinlich groß war danach in diesem Jahr das Feedback, das bei Trainern und Organisatoren ankam. Eltern wie Kinder zeigten große Dankbarkeit, dass den Kindern und Jugendlichen nach zwei Jahren mit vielen Entbehrungen endlich wieder etwas Besonderes angeboten wurde, so dass kein Zweifel bleiben dürfte, dass diese Fahrt im nächsten Jahr wieder stattfinden muss.